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Auf dieser Seite werde ich meinem als Hobby angefangenen und später zum Beruf
gewordenen Interesse an Computern nachgehen. Meine privaten Anfänge beruhen
ja auf dem Volkscomputer schlechthin: Commodore C64. Dieser Computer wurde
von 1982 bis 1993 produziert und ca. 15 - 17 Millionen mal weltweit verkauft. Nie wieder
wurde ein Computermodell nahezu unverändert so lange in so grosser Stückzahl
verkauft. Daher beruhen auch heute noch viele EDV-Kenntnisse und Erfahrungen
auf diesem Commodore 8-Bit-Klassiker, bei vielen Menschen, die im EDV-Bereich
tätig sind.

Speziell die Commodore-Klassiker aus der 8-Bit-Zeit erfreuen sich derzeit einer
waren Wiederbelebung. Es gibt C64-Treffen und Game-Partys, Musik-Sessions
usw.. Ein wichtiger Event ist die Willowparty bei Detmold, die jeden Sommer steigt.
Auch werden diese Rechner bei Ebay im Moment sehr gut gehandelt, die schon fast
25 Jahren alten Computer erzielen viel höhere Preise, als z. B. vergleichbare IBM-
PCs aus der Zeit, die damals das 4-fache kosteten, als ein CBM-Rechner.

8-Bit Microcomputer von Commodore ab 1982:

Hier auf dem Bild der C64 mit
Farbmonitor, Diskettenlaufwerk,
Drucker. Dieser Rechner hatte nur
64 kb Arbeitspeicher, von dem auch
nur 39 kb für Programme und Daten
verfügbar waren. Trotzdem entstanden
fantastische Games und Anwendungs-
programme. Die Programmierer liessen
sich immer wieder neue Tricks einfallen,
um mit den knappen Resourcen die
tollsten Effekte zu erzielen. Der Prozessor
hatte nur 0,9 MHz.

Besonders hervorzuheben ist der ein-
gebaute 3-stimmige Synthesziser-Chip
"SID". Dieser fand und findet auch bei
Musikern rege Anwendung. Auch heute
noch verwenden Indie-Elektro-Bands den
C64 zur Sounderzeugung (z. B. Welle/Erdball, Deine Lakaien usw..).

Hier also der C64 in der ersten sogenannten "Brotkasten"-
Version. So wurde er ab 1982
produziert.

Links der ab 1986 produzierte C64 c. Das moderner gestylte Gehäuse orientierte sich am 1985 vorgestellten C128.

Ab 1987 wurde zusätzlich wieder die alte
"Brotkasten"-Version produziert, da viele
User das höhere Gehäuse vermissten, da
man hier hinein mehr Hardware-
Erweiterungen einbauen konnte.

Für 1985 brachte Commodore den C128 auf dem Markt, dieser sollte mittelfristig den
C64 ablösen. Es handelte sich dabei um ein sehr interessantes Gerät, da dieser 8-Bit-
Rechner 3 Computer in einem beherbergte:

  C64-Modus - ca. 95 % kompatibel zum originalen C64
  C 128 Modus mit 80- und 40-Zeichen Bildschirm, besserem Grafikchip und 128 kb RAM.
  Z80 CP/M-Modus mit eigener Zilog Z80 CPU. Mit diesem Modus wollte Commodore
  die IBM-PCs und Apple II-Computer angreifen, die sich im Büro-Bereich etabliert hatten.
  Mit diesem Modus konnte man sehr gute CP/M-Software benutzen wie z. B. Wordstar,
  Dbase usw.

C128 Tastatur-Gehäuse

C128 im Desktopgehäuse
mit abgesetzter Tastatur.

Den C128 gabs in 2 Versionen: Einmal als Tastatur-Gehäuse-Rechner oder aber als
Desktop-Gehäuse Rechner mit abgesetzter Tastatur. Bei letzterer Version waren die
Floppy 1571 und das Netzteil incl. dem eigentlichen Mainboard im Desktop-Gehäuse
untergebracht.

Leider wurde der C128 kein so grosser Erfolg, man spricht von ca. 4 Milliionen produzierten
Einheiten. Viele User waren wegen dem hohen Preis abgeschreckt und es entstand kaum
professionelle Software, die die Fähigkeiten dieses Rechners ausnutzte. Somit blieb der
C64 weiterhin der Verkaufsschlager. Parallel dazu entwickelte man noch am C65-Prototypen
herum, dieser war dann als wirklicher Nachfolger zum C64 gedacht. Da aber auch der
Commodore Amiga in den Startlöchern 1984 stand, wurde der C65 nicht mehr fertig entwickelt,
sondern nur ca. 1300 Prototypen gefertigt. Schließlich war die 8-Bit Ära am auslaufen.

C64 Screen. Noch ohne
Windows oder Maus-
Steuerung. 40-Zeichen
Bildschirm.

C128 Screen. 80-Zeichen-
Darstellung.

Mein eigener Bestand an 8-Bit-Rechnern umfasst derzeit:

   Commodore C64 c, C64 Brotkasten von 1982, C128, C128 D. Dazu
   jeweils eine Floppy 1541 und 1571.

Maxe.M, 19.02.2006  zurück     home     Amiga   Palm