Moseltour Pfingsten 17.05.2002 - 20.05.2002:
Am 17.05.02 starteten wir um 8.00 Uhr in Aerzen bei der AM mit der
Motorradgruppe
zu unserer Mosel-Tour nach Reil. Teilnehmer waren: Peter Z., Bernd LaWerner,
Gerhard,
Assen Tom, Dirk Wilmsmeier, Maxe.M, Torsten und Jörg Danschke.
Parallel dazu startete noch eine Autogruppe mit Stefan, Nadine, Mike,
Doreen,
Jörg Frevert und Tanja "Elfriede". Das Wetter spielte fantastisch
mit, Sonnenschein!
Tourführer bei den Motorrädern spielte Gerhard. Gefahren sind wir
wieder die übliche
Strecke über die A33 Paderborn - Brilon, A44 von Kassel nach Dortmund und dann
die A1 über
Köln Richtung Nürburgring. Im Remscheid machten wir noch die obligatorische
Tank- und
Kaffeepause. Am Nürburgring bekamen wir schon einen Vorgeschmack vom Chaos
des
gerade beginnenden "Rock am Ring", einige hatten es sich schon in den
Gräben gemütlich gemacht.
Dann endlich angekommen in Zermüllen an der Pizzeria, bei der wir immer
auf der Hinfahrt
die übliche Pizza zu uns nehmen. Dort trafen wir das Auto-Team, die vor uns
angekommen waren
und Ihr Essen schon erledigt hatten. Nach Stärkung gings auf zum Endspurt, noch
ca. 55 km
bis Reil a. d. Mosel zur Winzerfamilie Burg-Scheid. Dort kamen wir dann alle
heile nachmittags
an und wurden wie immer herzlich von Gisela und dem Sohn begrüßt. Noch bevor
die Zimmer
bezogen wurden, gabs schon den ersten Wein in die Kehlen. Gegen Abend kamen dann
noch
befreundete Motorradfahrer aus Aerzen dazu.
Am ersten Abend gings dann in den Ort zum Essen, dabei
teilten wir uns aufgrund der vielen Leute
auf und gingen zum Italiener, ins Nalbach oder zur Linde. Nach dem Essen gings
natürlich wieder zu
Gisela in die Weinstube, dort gings bis spät in die Nacht hoch her, teilweise wurde
sogar getanzt. Die
letzten sollen erst um halb 3 Uhr früh Ihre Zimmer gefunden haben. Einer musste
sogar von Gisela
ins Bett gebracht und ausgezogen werden.
Samstag beim Frühstück haben wir besprochen was unternommen
werden sollte. Wir verabredeten
mit Ernst für Nachmittags eine Planwagenfahrt per Traktor durch seine
Weinberge. Vormittags nutzten
wir die Zeit zu einer kleinen Motorradtour nach Cochem und dann über kleine
Nebenstrecken wieder
zurück nach Reil. Assen Tom hatte dabei den richtigen Riecher für einige
schöne Kurven.
Um 14 Uhr starteten wir dann die Planwagentour mit Ernst. Der
Planwagen war besetzt mit 20 Leuten,
natürlich hatten wir den auch mit ordentlich Wein ausgestattet. Somit gings
hoch her und Ernst
versuchte uns unterwegs etwas über den Weinanbau zu erklären, komischerweise
interessierten sich
die Meisten nur für die Verköstigung des Weines. Wir erfuhren aber, das ca.
10.000 Liter Wein
pro HA geerntet wird.
Ernst auf seinem Deutz! |
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Wie man sieht gings es ganz schön hoch in die Berge. Beim Umdrehen
stiegen einige Angsthasen vom Wagen,
weil Ernst den Hänger über den Abhang hinaus geschoben hatte. Wieder zurück
in Reil, wurde erstmal
eine Moped-Inspektion gemacht.
Leider stellte LaWerner an seiner Laverda dabei einen defekten Anlasser
fest. Dieser hatte sich
in seine Bestandteile aufgelöst. Er baute diesen dann noch komplett aus. Es
wurde beschlossen,
am Sonntag nach Euskirchen zu fahren, um vom dortigen Laverda-Händler die
entsprechenden
Ersatzteile zu besorgen.
Peter und Diana waren auch noch angekommen. Gegen Abend gings wieder zum
Essen und
hinterher wieder hoch her im Weinkeller. Dabei gingen sogar einige Weinflaschen
zu bruch,
Gisela war mit dem grossen Schrubber gleich zur Stelle. Das Motto waren Abends
Sprüche zu
Hausmeister Krause: Alles für den Dackel, alles für den Club, unser Leben für
den Hund!
Das hatte wohl damit zu tun, das Albert auch wieder bei den Burgs wohnte, der ja
nebenbei
einige Hausmeister-Dienste für die Burgs übernimmt, deshalb war Albert an
diesem Wochenende
für uns Hausmeister Krause!!
Am Sonntag teilten wir uns nach dem Frühstück auf: Tanja, Diana, Jörg
Frevert, Mike, Doreen,
Stefan, Nadin und Torsten wollten auf der Mosel eine Schiffahrt machen. Sie
fuhren dazu per Bahn nach
Traben Trabach und von dort aus per Moseldampfer nach Reil. Gerhard, Maxe.M,
Peter Z., Dirk,
Peter Dasbach wollten ein bisschen in der Eifel biken, somit fuhren wir über
den Ring zum Kaffee
Fahrtwind in Ahrbrück, ein bekannter Bikertreffpunkt. Dort war es aber so voll,
das wir einen
Imbiss in der Nähe zur Stärkung aufsuchten. Dort wurden wir von netten Mädels
bedient.
Assen Tom und LaWerner waren unterwegs nach Euskirchen, um die Teile zu holen.
Zurück in Reil kehrten nach und nach alle Gruppen wieder zusammen ein.
Auf der Rückfahrt von
Euskirchen stellte jetzt auch Assen Tom an seiner ZX9-R einen Defekt an dem
Wasserkühlsystem
fest, vermutlich Zylinderkopfdichtung. Mit häufigem Wasser nachkippen schaffte
er es aber nach
Reil.
LaWerner beim Montieren, alle anderen stehen herum! |
Versammlung vor dem Parterre-Zimmer |
Relaxen auf der Terrasse im Weinberg |
Und das bei bestem Wetter! |
Assen Tom wie man Ihn kennt! |
Elfriede verpasste Ernst dann noch einen modischen Haarschnitt, der Ihm gut zu Gesicht stand.
Abends war dann wenigstens die Laverda wieder zusammen gebaut und somit
gings zum letzten Mal
zum Essen in den Ort. Hinterher erfolgte der letzte Abend im Weinkeller, alle
tranken etwas weniger
und so gegen halb Eins war schluss, da keiner die Rückfahrt mit Restalkohol
begehen wollte.
Am Montag nach dem guten Frühstück kam der grosse Abschied von der Mosel
und der Familie
Burg-Scheid. Um kurz nach 10 Uhr gings Richtung Heimat. Dabei umfuhren wir den
Nürburgring,
wegen dem Rückreiseverkehr vom Rock am Ring-Festival. Leider kam Assen Tom nur
einige
KM weit mit seiner Kawa, das Kühlwasser verabschiedete sich immer schneller und
somit ließen
wir die Maschine an der Mosel zurück. Assen Tom fuhr bei Gerhard auf der Bandit
mit zurück.
Das letzte Bild zeigt uns schon wieder bei unserer letzten
Zigaretten-Pause bei Paderborn, also
schon fast zu Hause. Die Rückfahrt ist ansonsten ohne Probleme verlaufen. Das
Autoteam
ist auch gut durch die diversen Staus gekommen. Unsere Bikertruppe war so gegen
16:30 Uhr
wieder zurück.
Unser Mosel-Fazit: Es waren schöne Tage, bis auf die
Bike-Defekte hat alles super geklappt.
Vor allem ist kein Unfall passiert. Für nächstes Jahr haben wir schon wieder
Zimmer vormerken
lassen.
Maxe.M, 20.05.2002